Körperliches, geistig-seelisches und soziales Wohlbefinden nähren

Die Geschichte von Frederick von Leo Lionni gehört seit meiner Kindheit zu meinen liebsten Bilderbuchgeschichten:

Es ist die Geschichte von der Maus Frederick, die im Spätsommer nicht wie die anderen Mäuse Vorräte wie Körner und Nüsse für den Winter sammelt, sondern Sonnenstrahlen, Farben und Wörter. Frederick sammelt also Geschichten, Träume und Hoffnungen für die nahenden kalten, grauen und langen Wintertage.

Die Geschichte zeigt für mich auf erwärmende Weise, dass nicht nur bewusste Ernährung auf körperlicher Ebene wichtig ist, sondern insbesondere auch unser geistig-seelisches und soziales Wohlbefinden genährt werden muss. Sei dies im übertragenen Sinne zum Beispiel während guten Gesprächen, gemütlichem Zusammensein mit lieben Menschen, einer spannenden Lektüre, einer schönen Bergtour, an einem Konzert oder während einem erfrischendem Aareschwumm…

Die Geschichte ermutigt neue Perspektiven zu entwickeln, sie erinnert an kleine und grosse Schätze, lässt Träume erkennen, die vielleicht gelebt werden möchten und regt an über Veränderungen, das Essentielle im Leben, innere Zufriedenheit und persönliches Glück nachzudenken.

Erntedank – Vorräte anlegen

Die Geschichte ist eine Metapher für eine Phase im Leben, die ihren Höhepunkt erreicht hat. Süsse Früchte in Hülle und Fülle dürfen geerntet werden. Sie sind ein Sinnbild für all das Gewachsene und Erreichte im Leben, das es nun zu würdigen gilt. Es ist Zeit, sich über das Erfüllte zu freuen, zu ernten und persönlichen Erntedank zu feiern und sich zu nähren. Der Spätsommer und Herbst sind die Zeiten des Einmachens und Vorräte Anlegens, um in den Wintermonaten von der Fülle des Sommers zu zehren. Dankbarkeit hilft, die Aufmerksamkeit von den Schattenseiten des Lebens wieder zu den Sonnenseiten zu lenken. Als innere Haltung öffnet Dankbarkeit die Sinne für das Schöne, Gute und die Harmonie in uns.

Sich die Zeit nehmen zum Innehalten

Sich die Zeit nehmen, um nach vollbrachtem Werk innezuhalten, um Bilanz zu ziehen, dankbar zu sein, sich erholen und auf verschiedenen Ebenen zu nähren bevor zum Nächsten geschritten wird, bringt neue Energien, Tatendrang und Ideen hervor. Dies zeigen uns die Pflanzen bestens, die sich nach dem Verlust der Früchte auch wieder auf ihre Wurzeln besinnen, bevor im Frühling wieder Neues zum Leben erwacht und wachsen kann. Ein gut verwurzelter Baum hält vielen Herbststürmen stand und er erholt und nährt sich aus den Kräften, die in den eigenen Wurzeln gespeichert sind.

  • Was ernten Sie persönlich in diesen Herbsttagen?
  • Wie nähren Sie sich auf körperlicher, geistig-seelischer und sozialer Ebene?
  • Welche Bilder (Vorräte) stärken Sie in den dunkleren, kühlen Zeiten?
  • Nehmen Sie sich Zeit, Erreichtes zu würdigen oder stecken Sie nahtlos schon im nächsten Projekt?
  • Was gibt Ihnen Boden unter die Füsse?
  • Leben Sie Ihre Träume?
  • Was brauchen Sie noch, um gestärkt in die dunkleren Tage starten zu können?

Augenblicke zum Innehalten und um sich zu stärken bieten auch Balancen der Integrativen Kinesiologie, wie zum Beispiel eine Farbenbalance oder das Führen eines kleinen Dankbarkeitstagebuchs. Wird der Blick auf das Positive gerichtet, wandeln sich Stress, Ärger, Sorgen und Zweifel in Zuversicht, Gelassenheit, Freude und Zufriedenheit.

Tun Sie sich etwas Gutes und nehmen Sie sich Zeit, um für ihr ganzheitliches Wohlbefinden zu sorgen, sowie es Frederick und die anderen Mäuse tun. Gerne begleite ich Sie dabei. Zögern Sie nicht und nehmen mit mir Kontakt auf.

Bilder: Terrassenhänge in Linescio / Lago Sfille im Herbst 2022

Was macht graue Tage bunt?

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