Herbstbeginn

Das Fest der Ernte und des Dankes wird in der keltisch-germanischen Tradition zwischen dem 21. – 23. September gefeiert. Im Gegensatz zur christlichen Kultur, wo Erntedank erst etwas später im Oktober gefeiert wird, ist Mabon der Auftakt für die Wintervorbereitungen.

Festhalten am Sommer, mit seinen langen hellen Sommerabenden und Abschied nehmen von zahlreichen, unbekümmerten Augenblicken des Sonnenbadens. Mit leiser Wehmut verabschiede ich mich allmählich vom leichten, manchmal übermütigen Sommergefühl. Die Ernte wird eingebracht und die Pflanzensäfte ziehen sich in die Wurzeln zurück. So beginnt langsam aber gut spürbar der Übergang in dunklere, stillere Zeiten mit Blick auf innere Welten.

Persönliche Rückschau

Heute ist ein wunderbarer Moment zum Innehalten, um Sonnenstrahlen und Wärme aufzusaugen und für die Winterszeit zu speichern, um Dankbarkeit auszudrücken und sich an der Fülle des Lebens zu freuen, aber auch um persönliche Rückschau zu halten.

  • Wofür bin ich dankbar?
  • Wie sieht meine persönliche Ernte aus?
  • Wovon gibt es zuviel / zu wenig in meinem Leben?
  • Was möchte ich zurücklassen, loslassen?
  • Was / wer soll in meinem Leben an Bedeutung gewinnen?

Tag und Nacht halten sich heute in der Waage – ab jetzt werden die Nächte länger, die Sonnenbahn verkürzt sich bereits deutlich, kühle Luft bläst mir auf dem Morgenspaziergang entgegen, der Nebel hüllt vielerorts wieder ganze Landschaften ein und die Bäume verfärben sich… und überall hat es wieder Kürbisse. Ich freue mich schon wieder auf die wärmenden Kürbisgerichte und auf neue Rezepte.

Was macht graue Tage bunt?

Herbsttagundnachtgleiche (Mabon)

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