Im Frühlingserwachen ist es ein wunderschönes Ritual, sich in Dankbarkeit zu üben. Jetzt, nachdem Vieles brach gelegen und Winterruhe gehalten hat, es überall zu spriessen beginnt und das Leben neu erwacht.
Dankbarkeit hilft, die Aufmerksamkeit von den Schattenseiten des Lebens zu den Sonnenseiten des Lebens zu lenken. Dankbarkeit als innere Haltung öffnet unsere Sinne für das Schöne und Gute und hilft, loszulassen und offen zu bleiben für Neues. Der Blick wird auf das Positive gerichtet, nicht auf den Mangel. Dankbarkeit verleiht Zufriedenheit und ist eine wichtige Voraussetztung für das Glück.
Dankbarkeit und Glückshormone
„Nicht die Glücklichen sind dankbar. Es sind die Dankbaren, die glücklich sind.“
Francis Bacon
Durch Dankbarkeit wird die Neurochemie im Gehirn verändert. Es werden Glückshormone wie Dopamin und stressreduzierende Hormone ausgeschüttet. Durch diese Veränderung im Gehirn wird die Stimmung anders wahrgenommen, Entspannungsgefühle treten ein und sogar das Immunsystem wird gestärkt. Dankbarkeit wirkt sich also positiv auf Gehirn, Psyche, Körper und auf Beziehungen aus. Nämlich immer dann, wenn ich einer Person meine Dankbarkeit zeige, beeinflusse und verstärke ich die Beziehung zu ihr.
Dankbarkeitsbalance
Sich am Abend Zeit nehmen und überlegen, welche Augenblicke des vergangenen Tages einem mit Zufriedenheit und Dankbarkeit erfüllen. Es sind die kurzen Geschichten, Begegnungen und kleinen Gesten, die es in der Hektik des Alltags wieder zu erkennen und schätzen gilt. Diese Momente würdigen und in einem schönen Heft festhalten oder auf Zettel schreiben und in einer Schachtel oder Dose aufbewahren…
Dieses Ritual schenkt tiefe innere Ruhe und Entspannung. Wird der Blick auf das Positive gerichtet, wandeln sich Ärger, Stress, Sorgen, Zweifel und Unsicherheit in Freude, Zuversicht, Gelassenheit, Vertrauen und Zufriedenheit. Probieren Sie es aus…